Der Grund, warum ich The Dark Knight als ein Meisterwerk bezeichnen kann, liegt an seine implizite Sympathie für konservative Rechtspolitik. Jeder Zuschauer mit genügend Kenntnisse über die u.s. amerikanische Außenpolitik des 21. Jahrhunderts kann den Film äußerst genießen. Dahingegen fungiert der dritte Batman Film Nolans als Karikatur jeglicher linksorientierten Revolution. Er ist einfach zu EXPLIZIT.
Der Film beginnt, wenn einen russischen Wissenschaftler durch Bane und seine Band von einem u.s. amerikanischen Flugzeug entführt wird.
Was auffällig von erster Szene ist, ist, dass wenn der CIA-Agent den maskierten Bane fragt, «Wer bist DU?». Er sagt, «Es ist irrelevant, wer WIR sind. Das wichtigste ist UNSER Plan».
Noch auffällig ist, wenn Bane einen seiner Ganoven um Selbst-aufopferung bittet. Er sagt, «Warte Bruder, sie erwarten eine Leiche von uns am Unfall.»
In Banes Gruppe verstehen sie sich alle als «Genossen». Sogar, wenn Bane der offentsichtliche Anführer der Band ist, gibt er anscheinend seinen Söldnern und Batmans Gegner Scarecrow Macht, um ein Volksgericht gegen die reichen Bürger Gothams zu führen.
Außerdem verursacht Bane einen Aufruhr vor dem Gefängnis Gothams und befreit alle Insassen. Was ein klarer Referenz auf die Einstürmung der Bastille ist.
Und letztendlich haben sie sogar rote Tücher ums Hals.
Der Film ist echt gut, wenn es um Schauspieltalent geht. Darüber hinaus wurde die Geschichte durch David S. Goyer gut geschrieben. Trotzdem empfinde ich die Darstellung der Söldner sehr grob, als Agenten der Zerstörung des Gutes.
Müsste Nolan so explizit sein?
Radwulf
07/04/2019